Nutzen Sie die letzte Chance, die B16-Ost zu verhindern!
Zweck der Spende: Unterstützung der Finanzierung der Klage des Bund Naturschutz in Bayern e.V. mit den notwendigen Gutachten.
Klageschwerpunkte: Klimaschutz, Natur- und Umweltschutz, Verfahrensfehler
IBAN: DE16 7205 1840 0040 7861 21, Bündnis Mensch und Natur e.V.
* Sollte es wider Erwarten zu keiner Klage kommen, werden die Spenden satzungsgemäß verwendet.
Pressemeldung, 9.2.2023
Günzburger Zeitung, 9.2.2023
B16-Umfahrung: CO₂-Emissionen "wurden grob falsch berechnet" (Paywall)
Derzeit wird an einem Neubau der Bundesstraße 16 geplant. Dieser geplante Neubau würde auf dem Höhenrücken, durch bisher völlig unbebaute Kulturlandschaft verlaufen und über die Hälfte der Strecke durch Wälder bzw. Waldrandbereiche führen. Gerade diese gesunden Wälder sind jedoch für das Klima aber auch die Artenvielfalt, als Wasserspeicher usw. viel zu wertvoll, als dass man sie opfern könnte.
Im Zeitalter von Klimawandel, Artensterben, Waldsterben, massivem Flächenverbrauch usw. ist solch ein „Dinosaurierprojekt“, das sich quer durch den Landkreis Günzburg und darüber hinaus erstreckt nicht mehr zeitgemäß. Der wirtschaftliche Nutzen, in unserer ohnehin sehr gut infrastrukturell erschlossenen Region, steht in keinem Verhältnis zum Schaden, den dieses Bauwerk und die in diesem Zusammenhang weiteren Baumaßnahmen wie Zubringerstraßen, neue Gewerbegebiete usw. anrichten.
Für die Verkehrsproblematik sollten wir andere, verträglichere und bedarfsgerechtere Lösungen suchen. Der Ziel- und Quellverkehr kann durch diese Umgehungsstraße nur sehr unzureichend aus den Orten verbannt werden. Hier wären ortsnahe Lösungen zu überdenken. Der Schwerlastverkehr könnte durch eine intelligente Verkehrsführung über die B 300 auf die Staatstraße 2025 gelenkt werden, auf der man ortsdurchfahrtsfrei durch das Mindeltal von Krumbach nach Jettingen auf die A8 fahren kann.
Darüber hinaus müsste ein Umdenken in der gesamten Verkehrs- und auch Wirtschaftsplanung stattfinden, weg vom Individualverkehr hin zum öffentlichen Nahverkehr. Das Ziel müsste sein, den Autoverkehr zu reduzieren und nicht durch Neubaustrecken noch attraktiver zu gestalten und so die Verkehrsbelastung insgesamt in der Region zu steigern. Auch die Maßnahmen durch die Coronapandemie wie Ausbau von Homeoffice, Videokonferenzen oder auch die Förderung von E-Automobilen machen ein solches Straßenbauprojekt noch mehr fragwürdiger.
Bayern Atlas: Ungefährer Trassenverlauf der B 16 Ost
Staatliches Bauamt Krumbach: B16 Ost, Ortsumgehung Kötz - Ichenhausen
Bündnis Mensch und Natur e.V.
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Jürgen Langbauer
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