Bündnis Mensch und Natur e.V.

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"Für eine bessere Zukunft!"



Spendenaufruf zur Klage gegen den Bau der B16-Ost

Nutzen Sie die letzte Chance, die B16-Ost zu verhindern!

Zweck der Spende: Unterstützung der Finanzierung der Klage des Bund Naturschutz in Bayern e.V. mit den notwendigen Gutachten.
Klageschwerpunkte: Klimaschutz, Natur- und Umweltschutz, Verfahrensfehler

IBAN: DE16 7205 1840 0040 7861 21, Bündnis Mensch und Natur e.V.
* Sollte es wider Erwarten zu keiner Klage kommen, werden die Spenden satzungsgemäß verwendet.

Alle Informationen zum Spendenaufruf (PDF)




Unsere Ziele


Bündnis Mensch und Natur e.V.

Östlich Ebersbach Richtung Limbach

Derzeit wird an einem Neubau der Bundesstraße 16 geplant. Dieser geplante Neubau würde auf dem Höhenrücken, durch bisher völlig unbebaute Kulturlandschaft verlaufen und über die Hälfte der Strecke durch Wälder bzw. Waldrandbereiche führen. Gerade diese gesunden Wälder sind jedoch für das Klima aber auch die Artenvielfalt, als Wasserspeicher usw. viel zu wertvoll, als dass man sie opfern könnte.

Im Zeitalter von Klimawandel, Artensterben, Waldsterben, massivem Flächenverbrauch usw. ist solch ein „Dinosaurierprojekt“, das sich quer durch den Landkreis Günzburg und darüber hinaus erstreckt nicht mehr zeitgemäß. Der wirtschaftliche Nutzen, in unserer ohnehin sehr gut infrastrukturell erschlossenen Region, steht in keinem Verhältnis zum Schaden, den dieses Bauwerk und die in diesem Zusammenhang weiteren Baumaßnahmen wie Zubringerstraßen, neue Gewerbegebiete usw. anrichten.

Für die Verkehrsproblematik sollten wir andere, verträglichere und bedarfsgerechtere Lösungen suchen. Der Ziel- und Quellverkehr kann durch diese Umgehungsstraße nur sehr unzureichend aus den Orten verbannt werden. Hier wären ortsnahe Lösungen zu überdenken. Der Schwerlastverkehr könnte durch eine intelligente Verkehrsführung über die B 300 auf die Staatstraße 2025 gelenkt werden, auf der man ortsdurchfahrtsfrei durch das Mindeltal von Krumbach nach Jettingen auf die A8 fahren kann.

Darüber hinaus müsste ein Umdenken in der gesamten Verkehrs- und auch Wirtschaftsplanung stattfinden, weg vom Individualverkehr hin zum öffentlichen Nahverkehr. Das Ziel müsste sein, den Autoverkehr zu reduzieren und nicht durch Neubaustrecken noch attraktiver zu gestalten und so die Verkehrsbelastung insgesamt in der Region zu steigern. Auch die Maßnahmen durch die Coronapandemie wie Ausbau von Homeoffice, Videokonferenzen oder auch die Förderung von E-Automobilen machen ein solches Straßenbauprojekt noch mehr fragwürdiger.

Weitere Informationen:

Bayern Atlas: Ungefährer Trassenverlauf der B 16 Ost
Staatliches Bauamt Krumbach: B16 Ost, Ortsumgehung Kötz - Ichenhausen


Bündnis Mensch und Natur e.V.

Rohrer Straße bei Ichenhausen auf Höhe Kapelle

Bündnis Mensch und Natur e.V.

Rohrer Wald östlich Ichenhausen

Wir fordern


  • Entwicklung eines zeitnahen, effektiven und regionalen Verkehrskonzepts mit dem vorrangigen Ziel, die betroffenen Bürger bestmöglich zu entlasten
  • Schutz der Menschen und ihrer Lebensqualität in einem einzigartigen Teil unserer schönen und unverbauten Heimat
  • Schonender Umgang mit den lebenswichtigen Ressourcen Boden und Umwelt
  • Optimierung vorhandener Verkehrswege und Neubau nur dort, wo es auch sinnvoll ist
  • Intelligente großräumige Verkehrslenkung (Maut, Einbahnregelung, ...)

Negative Auswirkungen auf Natur, Landschaft und Klima


  • Bisher völlig unbebaute Kulturlandschaft auf dem Höhenrücken würde auf ca. 11 km Länge zerstört und zerschnitten werden. Besonders schwerwiegend ist die Tatsache, dass dabei über der Hälfte der Strecke durch Wälder oder Waldrandbereiche führt.
  • Störung bzw. Zerstörung des Lebensraums geschützter Tierarten wie Roter Milan, Feldlerche, Rebhuhn, Fledermaus, Feldhase, Lurche, usw.
  • Flächenverbrauch: ca. 55 ha endgültig versiegelt und ca. 20 ha werden während der Bauzeit in Anspruch genommen (zum Vergleich: die durchschnittliche Betriebsgröße eines Bauernhofes liegt im LK Günzburg bei ca. 23 ha).
  • Ca. 20 ha Wald würden zerstört werden, die dringend für den Artenschutz sowie die CO2-Speicherung und die Sauerstoffproduktion benötigt werden.
  • Weiterer Flächenfraß durch neue Gewerbegebiete an den Anschlussstellen sowie Zubringerstraßen sind zu erwarten.

Bündnis Mensch und Natur e.V.

Demonstration in Weißenhorn

Negative Auswirkungen auf die Menschen


Bündnis Mensch und Natur e.V.

Plakataktion Sommer 2020 im Naherholungsgebiet Rohrer Wald

  • Verlust der Naherholungsgebiete auf dem Höhenrücken (z.B. Rohrer Wald bei Ichenhausen, Panoramaweg, Keltengehöft, Winterbachtal, Kellerberggrotte und Eggental).
  • Verhältnismäßig geringe Entlastung der innerörtlichen Bereiche (z.B. Ichenhausen nur ca. 30 %, Kötz ca. 50 %), da der Ziel- und Quellverkehr weitgehend erhalten bleibt und auch die bestehenden Gewerbegebiete in Ichenhausen und Kötz nicht angebunden sind.
  • Eine neue, gut ausgebaute Straße zieht zusätzlichen Verkehr aus dem Umland an (vgl. Verkehrsgutachten Straßenbauamt), dadurch auch stärkere Belastung der Ortsdurchfahrten von Ellzee, Ettenbeuren, Wettenhausen, Ebersbach.
  • Verlust von hochwertigem, teilweise biologisch bewirtschaftetem Ackerland.
  • Kostenexplosion von ca. 38 Mio. Euro auf ca. 100 Mio. Euro!

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Am Krautgarten 7
89359 Kötz

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